Im heutigen HRM Podcast geht Alexander Petsch, der Gründer des HRM Instituts ins Gespräch mit Gast Michael Witt und erfährt mehr zum gezielten Strukturaufbau des strategischen Recruitings und welche Ansätze dabei zu beachten sind.
Michael Witt ist Berater für Recruiting, Strategie und Organisationsentwicklung. Blogger mit Lebensweltrecruiting.com und macht zusammen mit Robindro Ullah die HR TEC NIGHT. Außerdem ist er Veranstalter für den Recruiter-Poetry-Slam, rund um HR-Recruiting-Themen.
Beim strategischen Recruitment geht es vor allem um den Prozess, so Michael Witt. Also wie werden Stellen besetzt, wo gibt es was zu tun? Was sind die Beratungsfragestellungen, die aus strategischen Gesichtspunkten auf ein Unternehmen zukommen? Werden diese Fragen erst einmal beantwortet, geht es um den Aufbau einer Struktur unter Berücksichtigung der Zielgruppe.
„Zielgruppe ist immer einfach eine Frage: Wer ist es und warum ist es unsere kritische Zielgruppe?“
Eine saubere Zielgruppen-Segmentierung steht vor dem Aufbau einer sogenannten Burger-Struktur, wie sie Michael Witt visuell veranschaulicht hat. Denn nur wer seine Zielgruppe kennt und analysiert hat, kann daraus eine Persona bzw. einen Burger ableiten und diese Burger-Schichten sehen in jedem Unternehmen anders aus. In jeder Zielgruppenansprache benötigt es mehrere Lagen und diese Lagen haben verschiedene Aufgaben zu erfüllen. Die unterste Lage bezeichnet Witt als Grundpfeiler, diese muss Marke machen und Grundtraffic organisieren. Während die nächste Lage aus seiner Sicht schon wesentlich individueller gestaltet werden kann und mehrere Zielgruppen anspricht. Als letzte Lage sieht er Innovation, wo man schaut, wie man mehr Aufmerksamkeit erreichen kann und daraus Leistung generiert. Ziel sei es, durch Tests die sogenannten Burger-Lagen 2 und 3 zu stärken und zu füllen, um dann für jede Zielgruppe eine Art Werkzeugkasten zu haben, der zur richtigen Zeit bedient wird.
„Testen, Auswerten und Aufbauen eines begleitenden KPI-Set“
Bei der Burger-Zusammenstellung kommt es auf die richtige Würze oder wie es Michael Witt nennt, „Pepp“ an. Durch Probieren baut man sich das passende Portfolio zusammen. Die Strategie sollte selbst vorgegeben, die KPIs beherrscht und überwacht werden, um so den entsprechenden Erfolg abzuleiten.
Als persönlichen favorite Burger-Hack bezeichnet Michael Witt eine solide Grundlage aus einer Mischung aus den klassischen Jobboards und CPC. Danach entscheidet er individuell und geht in die Zielgruppen-Nische mit dem entsprechenden Kanal.
„Man muss seine Touchpoints kennen“
Michael Witt ist überzeugt, man muss seine Hauptjourney kennen, einen Funnel aufbauen und die Touchpoints studieren, meint Zahlen, Daten und Fakten
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