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Corporate Influencer Programme: Kein Trend, sondernPflicht

HR allgemein 04.10.2025

Woran denken Sie, wenn Sie an Unternehmenskommunikation denken? Pressemitteilungen,
Messeauftritte, CEO-Statements? Alles richtig. Aber wenn Corporate Influencer Programme
(CIP) in Ihrer Aufzählung fehlen, verpassen Sie eine zentrale Chance – besonders auf
LinkedIn.
CIP sind kein Trend. Sie sind gekommen, um zu bleiben. Und jedes B2B-Unternehmen, das
heute noch keines hat, sollte schleunigst eines initiieren. Warum? Weil es in Zeiten von
Fachkräftemangel und Wertewandel keine bessere Form gibt, Vertrauen aufzubauen,
Arbeitgebermarken zu stärken und Mitarbeitende langfristig zu binden.

Warum Corporate Influencing?

LinkedIn hat sich zur wichtigsten B2B-Plattform in Europa entwickelt. Nicht nur für
Recruiting, sondern auch für Branding, Vertrieb, Thought Leadership und Networking. Die
Stimme der Mitarbeitenden ist dabei oft glaubwürdiger und wirksamer als jeder Hochglanz-
Post auf der Unternehmensseite. Außerdem können die Beiträge von Mitarbeitenden
schneller mehr Reichweite erzielen, als es die Unternehmensseite kann.
CIPs bringen Persönlichkeit in die Kommunikation. Sie zeigen Haltung, Einblicke, Kultur.
Und genau das ist es, was Talente heute suchen. Menschen folgen Menschen, nicht Logos.

Erfolgreiche Beispiele aus der Praxis

Dass Corporate Influencer funktionieren, zeigen viele Unternehmen bereits heute:

  • Bayer AG (Konzern): Der Konzern zeigt, wie internationale Corporate Influencer strategisch auf Themen wie Innovation, Nachhaltigkeit oder Employer Branding einzahlen können.
  • Viessmann (Mittelstand): Das Familienunternehmen setzt auf gezielte Sichtbarkeit der eigenen Mitarbeitenden – etwa durch persönliche Erfahrungsberichte, Einblicke in Projekte und ein starkes Engagement des Managements.
  • Snocks (Startup): Das junge E-Commerce-Unternehmen lebt Corporate Influencing auf allen Ebenen. Gründer, Mitarbeitende und Community teilen regelmäßig persönliche Einblicke, Learnings und Herausforderungen. Das wirkt authentisch, nahbar – und zieht Talente an.
  • Stadtsparkasse Düsseldorf: Zum 200-jährigen Jubiläum qualifiziert das Finanzinstitut gezielt 12 Mitarbeitende als Corporate Influencer. Ziel ist es, auf LinkedIn authentisch zu zeigen, wie sich Aufgaben, Kultur und Selbstverständnis einer Sparkasse im Laufe der Zeit verändert haben – und welche Relevanz sie heute hat.

Diese Programme haben gemeinsam, dass sie nicht zufällig entstanden sind, sondern
gezielt aufgebaut und kontinuierlich gepflegt werden. Sie basieren auf Vertrauen, Freiraum –
und einem klaren Rahmen.

Aktuell gibt es in Deutschland rund 100 Corporate Influencer Programme. Für ein Land mit
über drei Millionen Unternehmen ist das verschwindend gering. Vor allem, wenn man
bedenkt, wie viele Organisationen über Fachkräftemangel klagen.

Der LinkedIn-Dreiklang: So wird’s erfolgreich

Damit Corporate Influencer erfolgreich wirken können, braucht es mehr als ein paar
motivierte Mitarbeitende. Es braucht ein strategisches Zusammenspiel. Wir nennen es den
LinkedIn-Dreiklang:

  • Company Page: Sie ist die Bühne. Hier laufen Kampagnen, News und Employer Branding zentral zusammen.
  • Top-Management: Sie geben Haltung vor, zeigen Leadership und schaffen Sichtbarkeit für zentrale Themen.
  • Corporate Influencer: Sie sorgen für Authentizität, Nähe und Identifikation. Sie sind die Stimme aus dem Inneren.

Nur wenn diese drei Elemente aufeinander abgestimmt sind – thematisch, zeitlich und
inhaltlich – kann das volle Potenzial entfaltet werden. Wer über das gleiche Event schreibt,
wer sich gegenseitig erwähnt, wer Themen gemeinsam pusht, erzielt eine Reichweite, die
isoliert kaum möglich wäre. Positiver Nebeneffekt: die gegenseitige Abstimmung und
Wertschätzung sorgt für ein besseres Arbeitsklima.

Drei Empfehlungen für den Einstieg

  1. Starten Sie klein – aber strategisch. Beginnen Sie mit einer Pilotgruppe von Pionieren, die wirklich Lust auf das Thema haben. Wichtig ist, dass Sie klare Ziele, Themenfelder und Rollen definieren.
  2. Schaffen Sie interne Sichtbarkeit und Rückhalt. Ohne Support aus dem C-Level und einer aktiven Company Page läuft das Programm ins Leere.
  3. Investieren Sie in Enablement. Schulungen, Redaktionspläne, Guidelines und persönliche Coachings helfen den Beteiligten, sicher und wirksam aufzutreten.

Fazit: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt

Corporate Influencer Programme sind keine Spielerei. Sie sind ein wirksames Werkzeug für
moderne Unternehmenskommunikation. Wer jetzt startet, verschafft sich einen Vorteil – im
Wettbewerb um Talente, Sichtbarkeit und Vertrauen.

Deshalb unser Appell: Machen Sie Corporate Influencing zur Chefsache. Binden Sie Ihre
Mitarbeitenden aktiv ein. Und denken Sie Kommunikation neu – im Dreiklang.

Stephan Rathgeber

Geschäftsführer

Tomas Herzberger

Geschäftsführer

Tags: Corporate Influencer ProgrammeUnternehmenskommunikationCIPCeoLinkedIncorporate influencingbayer AGViessmannSnocksStadtsparkasse DüsseldorfDreiklangcompany pagetop management

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