Data-driven Recruiting im Hochschulumfeld: Wie Unternehmen und Talente zusammenfinden

Bewerbungsprozess 08.19.2020

Top-Talente am Ende ihrer Hochschullaufbahn ansprechen – diese Strategie hat sich in den vergangenen Jahren zunehmend als erfolglos erwiesen. Längst hat der Großteil der Recruiter von Unternehmen erkannt, dass sie sich dem vielversprechendem Hochschulnachwuchs viel früher als potenzielle Arbeitgeber präsentieren müssen. Dabei geht es jedoch weniger darum, offensiv und im “Push”-Modus auf Studierende zuzugehen. Unternehmen sollten vielmehr die Bedürfnisse und Ansprüche ihrer Wunschkandidaten erkennen und bedienen, sodass diese – keinesfalls zufällig, sondern im Rahmen eines sorgfältig etablierten Prozesses – frühzeitig auf ihren künftigen Arbeitgeber aufmerksam werden.

Effizienz im Recruiting der Generation Z

Bereits im Umfeld der Hochschulen ermöglicht es eine erfolgreich eingesetzte datengesteuerte Personalbeschaffung Organisationen, Talente frühzeitig anhand bestimmter Datenpunkte zu identifizieren. Aktuell sorgt die Coronakrise mehr denn je dafür, dass Unternehmen ihre Recruiting-Prozesse effizient gestalten, um die richtigen Talente ohne viel Aufwand zu rekrutieren und somit wettbewerbsfähig zu bleiben.

Die heutigen Möglichkeiten, große Mengen an Daten schnell zu verarbeiten und Erkenntnisse daraus abzuleiten, ermöglichen es Recruiting-Teams, ihre Personalentscheidungen datenbasiert zu treffen. Somit erhalten HR-Verantwortliche die Gelegenheit, genauer, effizienter und schneller potenzielle Arbeitnehmer für geeignete Positionen zu finden. Auch die Kandidaten profitieren von einem Bewerbungsprozess, in dem Daten über ihre Interessen, Erfahrungen und fachlichen Kenntnisse berücksichtigt werden.

Data-driven Recruiting im Hochschulumfeld: Wie Studierende und Unternehmen zusammenfinden

Personaler werden durch die Auswertung von Daten bei ihren Entscheidungen durch eine objektive Auswertung aus der Perspektive einer dritten Person unterstützt und erhalten somit einen 360-Grad-Blick auf die Personalsituation. Der Einsatz von Big Data im Recruiting-Prozess ermöglicht eine einfachere Auswahl der passenden Kandidaten und schafft Wettbewerbsvorteile für Unternehmen. Viele Spezialisten aus dem HR-Bereich sehen die Nutzung von Big-Data im Recruiting als eine willkommene Ergänzung, durch welche beispielsweise Kosten eingespart und Fehlbesetzungen mit höherer Wahrscheinlichkeit vermieden werden können.

Genau dafür hat JobTeaser deshalb die datengetriebene Lösung „Shortlist“ entwickelt. Anhand von individuell definierten Kriterien werden die Profile von Kandidaten verglichen und priorisiert. Recruiter haben darüber die Möglichkeit, mehr als 100.000 Profile von Talenten zu screenen. Ein Keyword-basierter Filter dient der Identifikation spezifischer Suchbegriffe, sodass Personaler diese anwenden und verschiedene Kriterien miteinander kombinieren können. So wird im gesamten Bewerbungsprozess Zeit eingespart, denn die fachlichen Kompetenzen des Profils stimmen bereits mit der Stellenausschreibung überein und der Recruiter kann sich auf die Überprüfung von Soft Skills konzentrieren.

Vorlieben, Wünsche und fachliche Expertise der Studierenden können mithilfe von JobTeasers Machine-Learning-Algorithmus verarbeitet werden. Auch frühere Aktivitäten und aktuelle Interessen werden mit den künftigen Anforderungen an eine Stelle abgeglichen. Damit dies datenschutzkonform erfolgen kann, müssen die Nutzer eine klare Einwilligung zur Verwendung der Profildaten geben.

Fazit: Data-driven Recruiting wird erwachsen

Intelligente Software-Lösungen basierend auf der Auswertung von Big Data ermöglichen es Unternehmen, wertvolle Erkenntnisse über Bewerber zu gewinnen. Die Konsequenz: Der gesamte Recruiting-Prozess wird durch datengetriebene und selbstlernende Systeme weitaus effizienter und die Qualität der Personalentscheidungen sukzessive hochwertiger. JobTeaser bietet hier mit über 3 Millionen Studierenden im Netzwerk beispielsweise eine umfassende Datengrundlage im Bereich von Studierenden und Talenten, die es Recruitern ermöglicht, gezieltes Matchmaking im Hochschulumfeld zu betreiben.

Data-driven Recruiting wird in diesem Jahr zu einem etablierten Begriff im HR-Bereich reifen und in immer mehr Unternehmen an Bedeutung gewinnen. Dennoch gilt weiterhin die Maxime: Die Software analysiert, unterstützt und schafft Abhilfe – der Mensch trifft die Entscheidung.

Damit einher gehen Wettbewerbsvorteile für diejenigen Unternehmen, die beim Recruiting auf selbstlernende Tools setzen. Außerdem können aus den gewonnen Erkenntnissen neue Strategien für angrenzende Bereiche abgeleitet werden – beispielsweise für das Employer Branding.

Svenja Rausch

Head of Marketing DACH

Svenja Rausch ist Head of Marketing DACH bei JobTeaser. Bei der führenden Recruitingplattform für Studierende und junge Absolventen in Europa verantwortet sie den gesamten Markenauftritt. Zuvor war sie für das Digitale und internationale Marketing der Universität zu Köln zuständig.

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