Neue Mitarbeiter zu rekrutieren, den richtigen Kandidaten auszuwählen, der am besten zum Unternehmen passt – das ist wohl eine der wichtigsten Aufgaben im HR. Mit der Zeit haben sich bei vielen Unternehmen jedoch Rekrutierungsprozesse eingeschlichen, bei denen vielen essenzielle Dinge noch fehlen.
Agnes Koller, die Leiterin der Studie best recruiters, erzählt das nur etwa 10% Recruitinghacks anwenden, die sonst niemand kennt. Auf welche Hacks im Recruiting Sie wirklich nicht verzichten sollten, erzählen Recruiting-Expertin Agnes Koller und Host Alexander Petsch in der 146. Folge der HRM Hacks.
Arbeitszeiten als key factor
In der heutigen Arbeitswelt sind flexible Arbeitszeiten und die Anzahl an Wochenstunden Vorteile und key factors zu dem Job, die oft gar nicht in Stellenanzeigen genannt oder richtig beleuchtet werden. Aber es ist entschieden, eben genau diese spezifischen Rahmenbedingungen festzulegen! Denn es macht einen Unterschied, ob man 37 oder eben doch 40 Stunden in der Woche arbeitet.
Agnes Koller hebt in ihrer Statistik hervor, dass für 99% der Bewerbenden die Arbeitszeiten ein zentrales Kriterium bei der Jobwahl darstellen. Dennoch wird in den meisten Stellenanzeigen nur in etwa 1% der Fälle konkret auf die Arbeitszeiten eingegangen. Das ist jedoch problematisch, da es für viele Menschen wichtig ist zu wissen, ob die angebotenen Arbeitszeiten mit ihrem persönlichen Leben und ihren Verpflichtungen vereinbar sind – Stichwort work-life-balance. Eine transparente Kommunikation über die Wochenstunden kann dazu beitragen, Missverständnisse zu vermeiden und sicherzustellen, dass die Stelle den individuellen Bedürfnissen der Bewerbenden entspricht.
Storytelling: in emotionale Geschichten verpacken
Laut Agnes Koller verpacken nur etwa 8 % der Arbeitgeber ihre flexiblen Arbeitszeiten bei Stellenanzeigen in konkrete Geschichten auf...