Employer Branding und Employer Brand – klingen ähnlich, sind aber unterschiedliche Dinge. Employer Brand ist die Corporate Identity; Employer Branding steht für die Arbeitgebermarke. Früher sind sie noch als eins gesehen worden, heute gehen sie Hand in Hand nebenher. Dabei ist Employer Branding essenziell, um die eigene Attraktivität bei potenziellen Bewerbern zu steigern.
Helena Schneider, Expertin für Employer Branding, Dozentin für Personalmanagement an der IU in München, und Gast in der aktuellen Folge der HRM Hacks bei Alexander Petsch erklärt, wie sich ein erfolgreiches Employer Branding im Generellen gestaltet und worauf Sie als Unternehmen achten sollte.
Analyse, Strategie, Kreation
Um mit einem guten Employer Branding erfolgreich zu sein, sollten Sie sich auf drei Teilbereiche konzentrieren: Analyse, Strategie und die Kreation. Die Analyse ist laut Helena Schneider der wichtigste Bereich, aber auch der aufwendigste: hier schauen Sie ganz genau auf Ihr Unternehmen. Wie stehen Sie da, wo gibt es Verbesserungspotenzial?
In der Analyse selbst hat man zwei Teilbereiche: die kulturelle und die rationale Analyse. Die rationale Analyse schaut sich grundlegende Dinge an, zum Beispiel was gibt es alles in Ihrem Unternehmen. Wie tritt es nach außen auf? Was präsentieren Sie Ihren Mitarbeitern? Und wie wird es präsentiert; in digitaler Form oder arbeiten Sie zum Beispiel noch mit Mitarbeiterflyern? Zudem sollten Sie sich ganz genau anschauen, wie Sie mit den Bewerbenden beziehungsweise den Mitarbeitenden kommunizieren. Hierbei ist Ihre Intranet- und die Karriereseite interessant.
Social listening
Ein weiterer wichtiger Aspekt: das social listening. Hier, betont Helena Schneider, sollten Sie sich ganz genau anschauen – oder anhören – was über Ihr Unternehmen erzählt wird. Wie...