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14 Hacks um Persönlichkeitsanalysen im Recruiting richtig einzusetzen

Recruiting 05.06.2025

In dieser HRM-Hacks-Episode spricht Alexander R. Petsch mit Markus Brand, Gründer des Instituts für Persönlichkeit, über den gezielten Einsatz von Persönlichkeitsanalysen im Recruiting. Das Gespräch liefert konkrete Strategien und kritische Denkanstöße, um Fehlbesetzungen zu vermeiden und kulturell passende Talente zu gewinnen.

Hier die wichtigsten Hacks aus dem Podcast:

1. Der Einsatz von Persönlichkeitsanalysen ist sinnvoll – aber nie bedingungslos

Persönlichkeitsanalysen können im Recruiting ein wertvolles Tool sein – wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Wichtig ist der richtige Zeitpunkt (nicht zu früh im Prozess), das passende Tool (wissenschaftlich fundiert) und ein klares Ziel: Was will ich mit der Analyse herausfinden?

2. Eine Atmosphäre schaffen, in der Ehrlichkeit belohnt wird

Wenn Bewerber das Gefühl haben, „das richtige Profil“ liefern zu müssen, ist die Gefahr groß, dass sie ein falsches Bild von sich abgeben. Persönlichkeitsanalysen sollten erst dann zum Einsatz kommen, wenn bereits ein Vertrauensverhältnis aufgebaut wurde – z. B. nach dem ersten Interview.

3. Motive statt Verhalten analysieren

Viele Tools analysieren vor allem Verhaltenspräferenzen (z. B. extrovertiert vs. introvertiert). Markus Brand empfiehlt, tiefer zu gehen: Wer die Motive und inneren Antriebe eines Menschen versteht, kann viel besser beurteilen, ob diese Person langfristig zur Aufgabe und zum Unternehmen passt.

4. Beispiel aus der Praxis: Sicherheit verkaufen mit „ängstlichen“ Verkäufern

Ein Versicherungsunternehmen erkannte durch Analysen, dass ihre besten Verkäufer nicht stressresistent, sondern eher sicherheitsorientiert und emotional labil waren. Genau deshalb passten sie so gut zum Produkt „Versicherung“. Sie waren fleißiger, loyaler – und glaubwürdig.

5. Perfekte Persönlichkeits-Passung statt Wunschprofil

Nur weil ein Geschäftsführer „weiß, wen er braucht“, heißt das nicht, dass seine Annahmen stimmen. Der Aufbau eines realistischen Sollprofils – etwa durch Analyse erfolgreicher Mitarbeitender – ist oft aussagekräftiger als ein Bauchgefühl nach 20 Jahren Erfahrung.

6. Fehler vermeiden: Alpha- und Beta-Fehler kennen

Ein Alpha-Fehler bedeutet, die falsche Person einzustellen. Der Beta-Fehler ist fataler: Die richtige Person wird abgelehnt, weil sie nicht ins vermutete Schema passt – und geht zur Konkurrenz. Persönlichkeitsanalysen helfen, diese Fehler zu minimieren.

7. Werte und Kultur in den Blick nehmen

Neben individuellen Motiven spielen auch Werte eine zentrale Rolle. Werte lassen sich verändern – und sind entscheidend für die...

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