„Der Kandidatenmarkt verlangt, dass wir proaktiv in den Outreach gehen“

Recruiting 10.13.2023

In unserer heutigen Podcast-Folge der HRM-Hacks begleitet uns Marcel Poelker, Co-Founder der Recruitment-Plattform Taledo. Im Interview mit Alexander Petsch, dem Gründer des HRM Instituts,  geht der Jungmanager näher auf seine These ein, dass Recruiting von HR getrennt betrachtet werden sollte. Ferner wägt Marcel Poelker die Vor- und Nachteile eines Inhouse-Recruitings ab und spricht über entscheidende Faktoren wie Geschwindigkeit und Transparenz beim Anwerben von Kandidaten. 

Mark Brenner ist studierter Informatiker und ehemals jüngstes Mitglied der Geschäftsführung von payeleven (heute sumup). 2017 gründete er mit weiteren Mitstreitern Taledo. 

In regelmäßigen Abständen veröffentlichen wir an dieser Stelle interessante Podcasts, in denen uns Experten aus dem vielfältigen Bereich Human Resources einen Einblick in ihren Wissensschatz gewähren. 


Marcel Poelker redet nicht lange um den heißen Brei, wenn es um sein berufliches Steckenpferd Mitarbeitersuche geht. „Recruiting ist nicht das gleiche wie HR.“ Es gehe dabei um zwei Berufsbilder mit völlig unterschiedlichen Skills. Während für Personaler das Wohl der Mitarbeiter oberstes Gebot sei, strecke der Recruiter seine Fühler nach Talenten aus. „Er muss proaktiv auf dem Markt agieren“, sagt Marcel Poelker, „das hat schon etwas Sales-mäßiges“. Daher rät er Unternehmen, diese beiden Bereiche voneinander zu trennen. „Zumal HR-Abteilungen in Organisation traditionell chronisch unterbesetzt sind.“ Selbst wenn sie wollten, hätten sie kaum Zeit und noch weniger Muse, sich dem Anwerben von Talenten zu widmen. In diesem Zusammenhang kritisiert er das Mindset vieler Unternehmensführungen, die Talentgewinnung als reinen Kostenfaktor betrachteten. „Mitarbeiter sind die wichtigsten Treiber für den Erfolg“, sagt der Jungmanager. 

Ist dieser Punkt geklärt, stelle sich die Frage, ob das Recruiting inhouse organisiert oder auf externe Dienstleister zurückgegriffen werden soll. „Das kommt ganz auf die Situation an“, sagt Marcel Poelker, „wenn ein konstanter Bedarf an einem bestimmten Skill Set besteht, macht es Sinn, das dauerhaft unternehmensintern zu regeln“. Benötige das Unternehmen hingegen regelmäßig neue Talente aus verschiedenen Bereichen, rate er zum externen Dienstleiter. „Man sollte den Fehler vermeiden zu glauben, dass eine Position für alle Abteilungen rekrutieren kann.“ Wer einen guten Draht zu ITlern habe, tue sich andererseits vielleicht mit Businessleuten schwer. „Dass jemand alles kann, ist relativ selten“, will der Recruitingexperte die Erfahrung gemacht haben. 

Angesichts eines akuten Fachkräftemangels ist es nach Meinung von Marcel Poelker unerlässlich, bei der Suche nach Talenten in den „Outreach zu gehen“. Die Zeiten, in denen Unternehmen ein Stellenangebot ins Netz stellten und es daraufhin Bewerbungen regnete, seien vorbei. „Es ist enorm wichtig, dass dies verstanden wird.“ In diesem Zusammenhang verweist er gerne auf die Zahl der Job Ads auf LinkedIn. Auf der beliebten Plattform würden gegenwärtig mehr Active Sourcer gesucht werden als Entwickler. „Das ist

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Alexander R. Petsch

CEO Chief Enabling Officer

Love to be in HR …. gut weiterlesen auf Hrm.de

Marcel Poelker

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