In unserer heutigen HRM-Podcast-Folge haben wir Siegfried Haider zum Thema „professionelles employer branding aus Sicht der Markenpositionierung Teil 1“ zu Gast. Mit Siegfried Haider, der ursprünglich aus dem HR kommt, Personalentwickler bei Aramark und HR-Manager bei Wacker Chemie war, haben wir in Bezug auf die im Titel genannten Schlagwörter einen kompetenten Ansprechpartner für unseren heutigen Podcast. Neben seinen 21 Jahren Unternehmererfahrungen hat er insbesondere den Trainer- und Speakermarkt, nicht zuletzt auch mit der Gründung der German Speaker Association (GSA), nachhaltig beeinflusst und professionelles Speaker-Training in Deutschland implementiert.
Die HR-Marke darf sich von der Unternehmensmarke ableiten
Positionierung und Attraktivität der HR-Marke einerseits und Sichtbarkeit und Bekanntmachung andererseits,das sind für den Marketing-Profi die beiden großen Blöcke, wenn es um employer branding geht. Dies gelingt am besten, wenn auch HR sich die Positionierung der Arbeitgebermarke zur Aufgabe macht und das „um Gottes Willen nicht eigenständig und unabhängig“, appelliert Haider, „sondern in Zusammenarbeit mit und als Teil von Marketing“. Dies funktioniert am besten durch einheitlich definierte und gelebte, unternehmerische Werte nach innen und außen. Wenn somit Schnittstellen zum Marketing geschaffen werden, so der Marketing-Experte, darf sich die HR-Marke von der Unternehmensmarke ableiten und ihr eigenes Markenprofil und -Konzept entwickeln.
Das Konzept L(I)EBEN als Schlüssel für erfolgreiches employer branding
Durch sein selbsterstelltes Analog-Graffiti des Wortes „L(I)EBEN“ veranschaulicht uns der Unternehmer im Podcast, was eine gute und starke Arbeitgebermarke ausmacht und wie man diese erreicht.
Für ihn steht das „L“ dabei zum einen für ein gutes „Lohnsystem“, aufgrund dessen sich eine, im Gegenzug, gute Arbeitnehmerleistung ergibt und zum anderen für das Wort „Leistung“, also welche Produkte und Dienstleistungen ein Unternehmen bietet. Je größer die „Identifikation“, die „LIEBE“, demnach das „I“...