In unserem heutigen HRM Podcast begrüßen wir als Gast die Recruiting-Expertin Claudia Lorber. Sie wird im Gespräch mit Alexander Petsch, dem Gründer des HRM Instituts, Einblicke zum Thema „Recruiting und Facebook“ gewähren. In Österreich ist Facebook immer noch eins der Top Social Media Plattformen, immerhin knapp 4 Millionen User sind dort aktiv.
Claudia Lorber ist eine der bekanntesten Recruiting-Expertinnen Österreichs Recruiting Strategien mit Schwerpunkt Social Media Recruiting, Gründerin der Recruiting Insight Community, Dozentin der Weiterbildung zum Recruiting, Managerin des digital-recruiter.com, Bloggerin zur Recruiting Praxis und auch gerade in der aktuellen Ausgabe des Personal Managers der österreichischen Zeitschrift für Human Resources mit einem Beitrag zum Thema Rethink HR mit dabei.
Laut Claudia Lorber sollte man Facebook fürs Recruiting nicht unterschätzen. Besonders das Alter spielt eine große Rolle, sagt sie. Frauen ab 30 tummeln sich auf der Plattform und finden sich in von Berufsgruppen der Ärztinnen bis IT-Expertinnen wieder. Um sich Facebook fürs Recruiting zu nähern, empfiehlt Claudia Lorber zunächst die Definition der Zielgruppe. Darunter spielen fachlicher Background, Alter und Berufserfahrung eine entscheidende Rolle. Nach geeigneten Gruppen suchen, die zum Thema passen, sieht sie als einfachsten Hack überhaupt. So kann man ohne Kosten ein Jobangebot unterbreiten.
Die zweite Frage, die sich bei der Erstellung eines Jobprofils stellt, ist die Frage des Budgets. Möchte ich Budget ausgeben oder lieber nicht. Bei Facebook-Jobs kann man ein in sich geschlossenes Bewerbungsmanagementsystem nutzen. Sind die Zielgruppen selektiert und ein Budget vorhanden, kann man Ads schalten. Allerdings sollte man sich bei der Schaltung schon gut auskennen, ansonsten kriegt man möglicherweise keine Bewerbungen raus und hat nur Budget verbraten, so Claudia Lorber.
„Facebook-Job-Portal, dazu braucht man als Unternehmen eine sogenannte Unternehmensseite“
Als Privatperson muss man, um das Job-Portal auf Facebook nutzen zu können, eine Unternehmensseite anlegen. Den Vorteil in dieser Anwendung sieht sie ganz klar im Austausch mit den Bewerbern bzw. Bewerberinnen im Messenger, so wie es sich für eine gängige Social Media Plattform gehört. Allerdings gibt es auch Nachteile, bei dem man mit dem Tool an seine Grenzen stößt. Claudia Lorber definiert unter anderem die nicht vorhandene Schnittstelle zum eigenen Bewerbungsmanagementsystem.
„ Eine Facebook Ad ist eine sehr gute Geschichte, aber ich darf es nicht als alleinige Maßnahme betrachten“
Wer auf Facebook zielgerichtet recruiten möchte, sollte beim Bewerbungsprozess auf viele Faktoren achten. Auch wenn Facebook Ads eine gute Möglichkeit darstellen, ist es nicht die einzige Maßnahme, die erfolgversprechend wirkt. Denn auch eine Ad, kann, wenn sie schlecht gestaltet wurde, keine Bewerbungen bringen. Wichtig seien Funnel,
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