Talent Management: das wirksamste Werkzeug gegen den Fachkräftemangel?

Talentmanagement 04.12.2024

„Fachkräftemangel“ – die meisten Personalverantwortlichen können dieses Schreckenswort wahrscheinlich schon gar nicht mehr hören. Aber das ändert nichts daran, dass der „War for Talents“ ungebrochen tobt. Insbesondere in der Pflege, in technischen Berufen, im Handwerk, aber auch in anderen Branchen wird Fachpersonal händeringend gesucht.

Die große Herausforderung: Talente anziehen und halten

Dazu kommt, dass laut aktuellen Befragungen ca. 46 % der deutschen Angestellten über einen Jobwechsel nachdenken (Quelle: Gallup Engagement Index Deutschland 2023). Neben den Herausforderungen im Recruiting müssen Personaler:innen also dringend daran arbeiten, die Mitarbeitendenbindung in ihren Unternehmen zu steigern. Das Dramatische dabei: Laut einer aktuellen Studie des HR-Softwareunternehmens Personio hat genau dieses kritische Thema nur bei einem Drittel (43 %) der Befragten HR-Führungskräfte im DACH-Raum Priorität.

Höchste Zeit also, dass Arbeitgeber umdenken und endlich eine effiziente Strategie entwickeln, um Talente anzuziehen und zu halten. Zuallererst müssen sie dabei eines begreifen: Die Regeln haben sich geändert. Bewerber:innen und Mitarbeitende halten heute die Zügel in der Hand und können Forderungen an Arbeitgeber stellen. Nicht die Kandidat:innen bewerben sich beim Arbeitgeber, viel eher muss der Arbeitgeber Talente anziehen. Dabei führt kein Weg am Talent Management vorbei.

Was ist Talent Management?

Metaphorisch gesprochen ist Talent Management die jüngere, unerfahrenere aber auch weniger eingerostete Tochter der HR. Praktisch gesehen bedeutet Talent Management eine strategische Ausrichtung der HR-Arbeit an den Unternehmenszielen. Während HR stärker mit operativen Tätigkeiten und dem Tagesgeschäft zu tun hat, fokussiert sich das Talent Management auf einzelne Leistungsträger, um durch ihre gezielte Förderung die Leistung des gesamten Unternehmens zu verbessern. Dabei fließen wichtige Daten aus der Personalarbeit wie z. B. Leistungsanalysen, Feedbackgespräche und Exit-Interviews mit ein, damit das Talent Management Team Schulungsbedarf erkennt und Nachfolgepläne aufstellen kann. Hier greifen die klassische HR und das Talent Management also ineinander – und es werden auch Prozesse aus den Kernbereichen des HRs eingesetzt – vom Recruiting bis zur Mitarbeiterbindung.

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